Gesellschaftliche Bedeutung

Erstaunlicher Pro-Kopf-Bedarf

Der Verbrauch an mineralischen Rohstoffen ist in der Schweiz sehr hoch: Pro Kopf werden jährlich rund 8,7 Tonnen Rohstoffe benötigt. Die wichtigsten mineralischen Rohstoffe der Schweiz sind Kies, Sand, Kalk, Mergel, Ton, Hartstein, Naturstein, Salz und Gips.

Die Schweizer Infrastruktur ist hoch entwickelt und wächst immer weiter – sie benötigt deshalb laufend hochwertige Baumaterialien. Mineralische Rohstoffe sind sehr langlebig und eignen sich hervorragend zum Bauen. Eine funktionierende Versorgung mit mineralischen Rohstoffen aus der Region hat für unser Land entsprechend eine hohe Priorität. Unsere Infrastruktur in Zahlen:

  • Das Bauwerk Schweiz (z. B. Gebäude, Strassen, Schienennetz) umfasste im Jahr 2015 rund 3,1 Milliarden Tonnen mineralische Baustoffe – das sind 390 Tonnen pro Kopf.

  • Die Schweizer Infrastruktur wächst jährlich um gesamthaft ca. 73 Millionen Tonnen mineralische Baustoffe – dies entspricht rund 8,7 Tonnen pro Kopf und Jahr.

Bei mineralischen Rohstoffen unterscheidet man zwischen Steinen und Erden (Kies, Sand, Kalk, Mergel, Ton und Naturstein) sowie Industriemineralen (z. B. Salz und Gips). Auch metallische Erze gehören dazu. Erz wird in der Schweiz jedoch nicht mehr abgebaut.